Was die help alliance besonders macht

13. Juni 2024

Die help alliance wir dieses Jahr 25. Wie blickst du auf das Jubiläum?

Susanne: Wir sind stolz auf das, was wir erreicht haben in den 25 Jahren! Das Jubiläum ist ein wunderbarer Anlass, um DANKE zu sagen, an die vielen Unterstützer:innen, Spender:innen, Projektleiter:innen und Community-Leads! 

Andrea: Ich bin dankbar, dass sich aus dem Impuls von einigen sozial engagierten Kolleg:innen vor 25 Jahren eine etablierte Organisation wie die help alliance entwickelt hat, bei der so viele Lufthansa Group Kolleg:innen mitwirken. Und ich freue mich darauf, durch unsere Jubiläumsaktivitäten in den kommenden Monaten noch weitere Kolleg:innen zum Mitmachen einzuladen und unsere Arbeit insgesamt noch sichtbarer zu machen.  


Was macht die help alliance besonders?

Andrea: Die help alliance ist im Jahr 1999 als Grassroot-Initiative durch Mitarbeitende entstanden, die sich engagieren und etwas verändern wollten. Was damals im Kleinen wirksam war, wurde seitdem immer größer: aus vielen kleinen Projekten entstand ein Multiplikatoreffekt, der durch unsere Stärken und Assets im Konzern immer weiter vergrößert wird. Heute arbeiten wir länderübergreifend, unternehmensübergreifend und hierarchieübergreifend an einem gemeinsamen Ziel. Das erlebe ich als kulturverändernde und kulturbildende Dimension, mit der wir einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leisten.  

Susanne: Als Teil des Lufthansa Konzerns, der Menschen weltweit miteinander verbindet, sind wir mit unserem Geschäft unmittelbar dort, wo Hilfe benötigt wird. Unser gesellschaftlicher Nutzen ist nicht nur in unserem eigenen Land, sondern dort, wo wir unsere Arbeit verrichten: auf der ganzen Welt. Unsere Kolleg:innen sind mit einer anderen Selbstverständlichkeit vor Ort, als wenn wir sie extra für ein Hilfsprojekt entsenden würden. Unsere Projekte werden durch Menschen geleitet, die sich schon immer in den lokalen Kontexten bewegen und sich mit Communities vor Ort vernetzt haben. Es werden Infrastrukturen genutzt, die ohnehin da sind. Das macht unsere Arbeit authentisch und ehrlich. Und das wirkt in alle Richtungen: für die jungen Menschen, die wir unterstützen, aber auch für uns, durch die Anerkennung, die zurückkommt. 

 

Wie hat sich die Vision und Mission der help alliance im Laufe der letzten 25 Jahre weiterentwickelt und welche Kernwerte haben sich als besonders beständig erwiesen?

Susanne: Unsere Absicht ist und war es, benachteiligte Menschen auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben zu unterstützen. Da Bildung dafür ein zentraler Schlüssel ist, haben wir uns in den letzten Jahren mit unserer Arbeit noch stärker auf die Unterstützung von jungen Menschen fokussiert und sie in den Bereichen Bildung und Arbeit/ Einkommen begleitet. Das hat unser Profil geschärft und unseren Impact erhöht. 

Andrea: Im Laufe der Zeit haben wir immer mehr die Stärken des Konzerns und die Skills unserer Mitarbeitenden mit unserer Projektarbeit verbunden, zum Beispiel durch das seit einigen Jahren etablierte ‚Skill-based volunteering‘ oder die Aufnahme von den Gewürzen unserer nepalesischen Farmer im Lufthansa Boardmenü. So kreieren wir immer wieder Verzahnungen zwischen unserer Arbeit als Nonprofit Organisation mit dem Business der Lufthansa Group und schaffen Win-Win-Situationen für beide Seiten.  

Wir nehmen mit unserer Arbeit immer mehr Menschen mit, laden sie ein sich zu engagieren und vergrößern unser globales Netz an Volunteers, Communities und Partnern. Das schafft Begeisterung und vergrößert unsere kollektive Wirksamkeit! 

 

Was denkt ihr, wie sich globale problematischen Einflüsse – wie Klimawandel und soziale Ungerechtigkeit – auf unsere künftige Arbeit auswirken?

Susanne: Da sich diese Einflüsse in Zukunft eher noch verstärken, macht das unsere Arbeit und gesellschaftliche Hilfe generell noch bedeutsamer. Das heißt für uns, dass wir noch genauer hinschauen müssen, um zu sehen, wie sich Bedarfe verändern, so dass der Fokus immer wieder überprüft und gegebenenfalls angepasst werden kann.   

Andrea: Mit der help alliance sind wir grundsätzlich an Standorten der Lufthansa Group aktiv. Diese Einflüsse bedeuten für unsere Arbeit, dass wir zum einen unser globales Netz an Lufthansa Group Standorten mithilfe unser Projekt- und Community-Arbeit immer weiter ausbreiten werden, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Und zum anderen bedeutet es, dass es auch in Deutschland und unserer unmittelbaren Nähe immer mehr Menschen geben wird, die von sozialer Ungerechtigkeit und Benachteiligung betroffen sind. Insofern wird es für uns wichtiger vor der eigenen Haustüre zu helfen und andere dazu zu inspirieren das gleiche zu tun. 

 

Wie lautet dein Wunsch für die Zukunft der help alliance?

Andrea: Wir haben schon viel geschaffen, doch unser Potenzial ist noch viel größer. Ich wünsche mir, dass wir unseren sozialen Impact um ein Vielfaches vergrößern, indem wir in Zukunft noch viel mehr Projekte verwirklichen, mehr Spenden generieren und mehr Volunteers gewinnen. Dadurch werden wir über Unternehmensgrenzen hinweg, zusammen mit Kunden der Lufthansa Group aber auch weiteren wichtigen Partnern aus Wissenschaft und Politik eine noch viel größere gesellschaftliche Wirkung erzielen.  

Susanne: Ich wünsche mir, dass wir zu einer noch viel größeren Bewegung werden und immer mehr Engagierte und (ehrenamtliche) Unterstützer:innen gewinnen können bei uns mitzumachen!