Zukunft durch Bildung für Townshipkinder
Die iThemba Schule bietet rund 1.000 Kinder eines Townships Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung.
Projekthintergrund
Das Projekt liegt in Vrygrond/Capricorn, einem sozial benachteiligten Vorort von Kapstadt.
Breite Teile der Bevölkerung Südafrikas bleiben vom wirtschaftlichen Fortschritt des Landes ausgeschlossen. So auch die Menschen in Vyrgrond/Capricorn Armenvierteln, so genannten Townships, bei Kapstadt. Armut, Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit prägen hier den Alltag. Arbeitslosigkeit ist allgegenwärtig, obwohl es andererseits einen Mangel an gut ausgebildeten Arbeitskräften im Land gibt. Doch die meisten der Bewohner sind Menschen ohne Schulabschluss oder gar abgeschlossener Ausbildung und somitauf dem formalen Arbeitsmarkt chancenlos. Dies führt zu hohen Kriminalitäts- und Gewaltraten. Drogenmissbrauch, Alkohol und Prostitution sind weit verbreitet. Es mangelt an Hygiene und medizinischer Versorgung und Tausende sind mit Krankheiten wie HIV infiziert. Für die circa 2.500 Kinder des Township ist der einzige Weg aus der Armut der Bildungsweg. Doch bisher haben nur wenige Zugang zu guten Schulen.
Unser Impact vor Ort
Vor über 15 Jahren wurde in Kapstadt mit der iThemba Vorschule ein Samen der Hoffnung für die im Township lebenden Kinder gesät. . Nachdem die ersten Jahrgänge der Vorschule in das reguläre Schulsystem in Kapstadt wechselten, wurde sehr schnell deutlich, dass die hervorragende Entwicklung, die durch die Arbeit der Vorschule in den Kindern hervorgerufen wurde, häufig sehr schnell zu Nichte gemacht wurde. So entstand die Idee eine kleine Grundschule zu bauen, die es den Vorschulkindern ermöglicht auf einer nahgelegenen Schule ihren Bildungsweg fortzusetzen und weiterhin so gefördert zu werden, wie sie es benötigen. Gespräche mit der Schulaufsichtsbehörde zeigten auf, dass der Bedarf an Grundschulplätzen in der Gegend die Kapazitäten des ursprünglich geplanten Baus um vieles überschritt. Daher wurde beschlossen, dass die Grundschule auf einem nahegelegenen Grundstück gebaut werden durfte, wenn die Anzahl der Klassen deutlich erhöht würde. Im Gegenzug beteiligte sich die südafrikanische Schulaufsichtsbehörde finanziell anteilig am Bau und verpflichtete sich sämtliche Betriebskosten im laufenden Schulbetrieb zu übernehmen. 2018 konnten die ersten Klasse eingeschult werden. Während dessen wurde kontinuierlich weitergebaut und die Schule bis zur siebten Jahrgansgstufe erweitert werden. 2022 folgte dann die Fertigstellung des Neubaus der Vorschule.
Ein besonderes Anliegen der Mütter des Townships war es eine Nachmittagsbetreuung für ihre Kinder zu haben um einer Lohnarbeit nachgehen zu können. Auch dieser Wunsch konnte 2022 verwirklicht werden.
Es entstand eine Schule, die rund 1.000 benachteiligten Kinder vom Vorschulalter bis zur siebten Klasse Zugang zu hochwertiger Bildung ermöglicht.
Ergänzt wird das Projekt seit 2023 durch das Angebot zur Teilnahme an einer speziellen Surftherapie für traumatisierte Kinder.
Zum Nachfolgeprojekt: Surftherapie, Kapstadt
DIE FÖRDERUNG DIESES PROJEKTES IST ABGESCHLOSSEN
Wir unterstützen jedoch viele weitere Projekte in der Region.
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