
Perspektiven für junge Mütter
Das Mutter-Kind-Zentrum in Bogotá bietet Müttern im Teenageralter medizinische und psychologische Beratung an und unterstützt sie dabei eine Berufsausbildung zu absolvieren, um für sich und ihr Kind zu sorgen.

Projekthintergrund
Lateinamerika hat die zweithöchste Geburtenrate bei Frauen im Alter von 15 bis 19 Jahren. In Kolumbien sind die Raten zwar gesunken, aber eine von fünf weiblichen Jugendlichen ist schwanger oder hat schon ein Kind bekommen. Teenagerschwangerschaften reproduzieren Armut, und es wird angenommen, dass eine der Auswirkungen von COVID-19 zwischen 400.000 und 500.000 Teenagerschwangerschaften aufgrund von sexuellem Missbrauch in Lateinamerika sein werden. Das Mutter-Kind-Zentrum wurde mit dem Ziel eröffnet, ungeborene Kinder von jugendlichen Müttern medizinische und psychosoziale Unterstützung zu bieten. In einem neuen Programm möchte die Einrichtung nun die jungen Frauen dabei unterstützen, einen Schulabschluss zu erlangen oder eine Berufsausbildung abzuschließen, damit sie selbst und ihre Kinder in der Zukunft gut versorgt sind.
Unser Impact vor Ort
Das oberste Ziel des Projekts ist es, Müttern im Teenageralter die Möglichkeit zu geben, ihr Studium fortzusetzen und ein Lebensprojekt aufzubauen. Da viele der Mütter nach der Geburt ihrer Kinder sich ganz alleine der Kindererziehung widmen müssen, bietet das Mutter-Kind-Zentrum die Möglichkeit, sich in ein virtuelles Studium einzuschreiben, damit sie zu Hause weiterlernen können. Dadurch können sie eine Ausbildung machen, arbeiten gehen und für sich selbst sorgen. Es ist das wichtigste Ziel zu vermeiden, dass die Mütter und ihre Kinder wieder in den Teufelskreis der Armut zurückkehren. Mit dem Angebot von Casa de la Madre y el Niño wird dieser Kreislauf durchbrochen, indem das Projekt sie in die Lage versetzet ein nachhaltiges Leben und Arbeiten zu führen.
DIE FÖRDERUNG DIESES PROJEKTES IST ABGESCHLOSSEN
Wir unterstützen jedoch viele weitere Projekte in der Region.
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