
Liebevolles Zuhause für Waisenkinder
Durch die Förderung des Safe-Houses, einem kleinen Waisenhaus in Brackendowns einem Vorort von Johannesburg, konnte über die Jahre vielen Voll- und Halbwaisen ein Weg in ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht werden.

Projekthintergrund
Mit mindestens 3,8 Millionen Einwohnern ist Johannesburg die größte Stadt Südafrikas. Die Ungleichheit, die im gesamten Land herrscht, wird hier ganz besonders deutlich. Während die Metropole das Bild eines reichen, fortschrittlichen Landes vermittelt, sieht die Realität in den großen Townships am Rand der Stadt ganz anders aus. In den während der Apartheid (1948-1994) geschaffenen „Armenvierteln“ fehlt es an Bildungszugängen, Strom- sowie medizinischer Versorgung. Der Alltag wird dort vor allem von Armut, hoher Arbeitslosigkeit insbesondere bei Jugendlichen, Drogen- und Alkoholmissbrauch sowie einer überproportional hohen Kriminalitätsrate beherrscht. Johannesburg gilt außerdem als die Stadt mit den meisten Straßenkindern im Land. Diese werden häufig Opfer von physischer und psychischer Gewalt. Nicht zuletzt durch die hohe Anzahl an Aidskranken und –toten in Johannesburg, wachsen viele Kinder ohne ihre Eltern in prekären Lebenssituationen auf. Ohne eine schulische Ausbildung bleibt ihnen fast immer der Weg aus dem Armutskreislauf verwehrt.
Unser Impact vor Ort
Den Kindern eine stabile und familiäre Gemeinschaft mit einem verlässlichen Alltag zu bieten sowie ihnen eine entsprechende Schulqualifikation und Berufsausbildung zu ermöglichen ist erklärtes Ziel des Projektes.
Für die ideale Vorbereitung der Kinder auf künftige Anforderungen, gab es eine umfassende Tagesbetreuung, eine Hausaufgabenhilfe und ein Angebot an zusätzlichen außerschulischen Aktivitäten. Selbstverständlich wurden sie auch bei sämtlichen Tätigkeiten rund um den Alltag unterstützt. Wichtig war, dass die Kinder und Jugendlichen vor allem auch Geborgenheit, Sicherheit und Liebe erfahren. Ebenjene Erfahrung gibt den Kindern die notwendige Stabilität und das nötige Selbstvertrauen, welches wiederum ihre Integration in die Gesellschaft fördert.
Zuletzt betreute das Safe-House 13 Voll- oder Halbwaisen und verstoßene Kinder und Jugendliche die inzwischen zu und jungen Erwachsenen herangewachsen sind.
Insbesondere die letzten Förderjahre standen unter dem Motto das Selbstbewusstsein der jungen Erwachsenen zu stärken und ihnen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit beizustehen. Sie erhielten Unterstützung bei der Ausbildung, Job- und Wohnungssuche. Viele individuelle Erfolgsgeschichten zeugen vom Erfolg dieses Projekts. So hat zum Beispiel Thembi einen Ausbildungsplatz in ihrem Traumberuf als Köchin gefunden, Nobuhle studiert erfolgreich Psychologie und Norah arbeitet inzwischen als Account Assistant.
Auch für die drei Mädchen mit körperlicher und geistiger Beeinträchtigung konnte ein neues schönes Zuhause gefunden werden, in dem sie liebevoll betreut, versorgt und gefördert werden.
DIE FÖRDERUNG DIESES PROJEKTES IST ABGESCHLOSSEN
Wir unterstützen jedoch viele weitere Projekte in der Region.
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