Entrepreneurship-Programm, Masaka
Um der schwierigen Arbeitsmarktsituation in Uganda entgegenzuwirken, werden an 12 Sekundarschulen Lehrkräfte ausgebildet, um Jugendliche an das Thema Entrepreneurship heranzuführen, mit ihnen Produktideen zu entwickeln und sie bei der Unternehmensgründung zu unterstützen.
Projekthintergrund
In dem ostafrikanischen Staat Uganda leben über 80 Prozent der Bevölkerung in ländlichen Gebieten. Der Großteil der Beschäftigten verdient demnach seinen Lebensunterhalt mit der Landwirtschaft, die die wichtigste Einkommensquelle darstellt. Es gibt wenig Industrie und wenig größere Dienstleistungsbetriebe. Und trotz des erheblichen Reichtums an natürlichen Rohstoffen und einer soliden wirtschaftlichen Entwicklung gehört Uganda weiterhin zu den ärmsten und am wenigsten entwickelten Ländern der Welt.
Der Altersdurchschnitt in dem bevölkerungsreichen Vielvölkerstaat liegt bei gerade einmal 15,7 Jahren. Die Bevölkerung wächst in den letzten Jahren exponentiell. Was eine besondere Herausforderung darstellt. Zwar bietet ein junger Bevölkerungsdurchschnitt immer auch die Möglichkeit für wirtschaftliches Wachstum, doch um dieses Potenzial entfalten zu können, müssen die Kinder und jungen Erwachsenen richtig gefördert werden. Aktuell verlassen sehr viele Jugendliche die Schule ohne Perspektive auf eine Anstellung, geschweige denn einen Ausbildungsplatz.
Zielgruppe
Rund 30 Lehrkräfte werden im Rahmen des Projekts ausgebildet. Durch sie sollen 1.200 Schüler:innen von 12 ugandischen Sekundarschulen bessere Zukunftschancen eröffnet bekommen.
PROJEKTZIELE
Ziel des Projektes ist es, der schwierigen Arbeitsmarktsituation in Uganda entgegenzuwirken und Jugendliche an das Thema Entrepreneurship heranzuführen, mit ihnen Produktideen zu entwickeln und sie bei der Unternehmensgründung zu unterstützen. An 12 Sekundarschulen in Uganda sollen über die nächsten drei Jahre Lehrkräfte ausgebildet und begleitet werden, damit sie befähigt sind die Schüler:innen anzuleiten. Während der dreijährigen Projektlaufzeit vermitteln die Lehrkräfte den Schüler:innen der Abschlussklassen von weiterführenden Schulen unternehmerisches Basis-Wissen. Dies geschieht nicht nur theoretisch, sondern die Jugendlichen sollen motiviert werden, sich aktiv am Unterricht zu beteiligen. Im Rahmen von Arbeitsgruppen werden die Schüler:innen dazu angeleitet, in kleinen Schülerfirmen erste praktische unternehmerische Erfahrungen zu sammeln. Das Projekt hat gleich mehrfache positive Auswirkungen: es stärkt das Selbstbewusstsein der Jugendlichen und die eigene Verantwortung, bereitet die Jugendlichen noch während der Schulzeit auf eine mögliche Berufsorientierung vor, fördert die Ausbildungsfähigkeit, vermittelt Grundlagen des wirtschaftliches Handelns, fördert ihre Kreativität, vermittelt Schlüsselqualifikationen, um eine unternehmerische Idee in die Tat umzusetzen und trägt nicht zuletzt zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Dieses Wissen können die Jugendlichen nutzen, um nach dem Schulabschluss selbstständig tätig zu werden, ein Einkommen zu generieren und damit ihre Familie finanziell zu unterstützen. Zudem erzielen die Schulen dadurch ein zusätzliches Einkommen, das zu verbesserten Lebens- und Lernbedingungen an den Schulen führt.
Was Ihre Unterstützung bringt
Mit Ihrer Hilfe werden 30 Lehrkräfte an 12 ugandischen Sekundarschulen zum Thema Entrepreneurship ausgebildet, sodass sie unternehmerisches Basiswissen an 1.200 Schüler:innen vermitteln können, diese eigene kleine Schüler-Firmen bzw. Start-ups gründen und somit eine bessere Einkommenssituation und Zukunftschance erhalten.