Brainfood, Katutura
Mit dem Projekt im ehemaligen Township Katutura werden zwei Kernprobleme bekämpft: Mangelernährung und die daraus resultierenden, erschwerten Lernbedingungen für Kinder und Jugendliche.
Projekthintergrund
Das ehemalige Township Katutura (frei übersetzt „der Ort an dem wir nicht leben möchten“), liegt am Rand der namibischen Hauptstadt Windhoek. Um 1960 herum wurde die dunkelhäutige Bevölkerung der Hauptstadt systematisch hierher zwangsumgesiedelt. Seitdem ist das Township zu einer rund fünf Quadratkilometer großen Vorstadt mit etwa 50.000 Einwohnern angewachsen. Obwohl staatliche Gelder in Infrastruktur und Bildungseinrichtungen in Katutura investiert werden, ist die Situation für viele Familien weiterhin schwierig. Es fehlt an Einkommen, Nahrung und dem Zugang zu Bildung. Häufig brechen Kinder und Jugendliche ihre schulische Ausbildung vorzeitig ab um ihre Familien zu unterstützen und selbst zu arbeiten.
Zielgruppe
Die primäre Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien des ehemaligen Townships.
PROJEKTZIELE
Im Fokus dieses Projektes stehen zwei Kernprobleme: Mangelernährung und die daraus resultierenden, erschwerten Lernbedingungen. Viele Familien in Katutura können sich Lebensmittel nicht zuverlässig leisten, manche Kinder müssen über den Tag mit einer Scheibe Brot auskommen. Daran leidet nicht nur ihre Gesundheit, es fällt ihnen außerdem oft deutlich schwerer, sich auf den Unterrichtsstoff in der Schule zu konzentrieren und effektiv zu lernen. Ihre ohnehin schon schwierige Ausgangslage – auch der Zugang zu Bildung ist oft unerschwinglich – leidet zusätzlich und im staatlichen Bildungssystem erhalten sie wenig bis gar keine Unterstützung.
Deswegen gründete Monica Imanga 2010 das Home Of Good Hope. Herzstück der Einrichtung ist eine Essensausgabe, aber auch eine Hausaufgabenbetreuung ist inzwischen Teil des Projektes. Mehrere hundert Kinder kommen jeden Tag, aber viele mehr könnten versorgt werden, wenn die Einrichtung größer wäre. In einem ersten Schritt wird daher dringend ein zweites, größeres Gebäude gebraucht, das noch mehr Platz zum Essen, Lernen und Spielen bietet.
Langfristig wünscht sich Monica eigene Klassenräume, damit ihre Schützlinge sicher und in Ruhe lernen können. Außerdem sind ein Spielplatz und eine Einrichtung für junge Mütter geplant.
Was Ihre Unterstützung bringt
Mit Ihrer Unterstützung wird ein zweites Gebäude mit einer Suppenküche und weiteren Räumlichkeiten errichtet und ausgestattet.